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Mittwoch, 2. Februar 2005

Hamburger Moderne

Karl Ballmer, Richard Haizmann und Rolf Nesch in der Kunsthalle und HaSpa.

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Aus der Website des Hamburger Abendblatt

Originaladresse (am 03.02.2005): www.abendblatt.de/daten/2005/02/02/394073.html

Von Matthias Gretzschel

Hamburg - In einer gemeinsamen Ausstellung erinnern die Kunsthalle und die auf der gegenüberliegenden Seite des Glockengießerwalls gelegene Galerie 1 der Hamburger Sparkasse an Karl Ballmer, Richard Haizmann und Rolf Nesch, die alle der „Hamburgischen Sezession“ angehörten. Sie kamen von außerhalb in die Hansestadt, deren Kunstentwicklung sie in den 1920er Jahren bis 1933 jedoch maßgeblich prägten.

„Eine Revolution des Formgefühls“ heißt der einem Zitat von Max Sauerlandt entlehnte Titel der Ausstellung, die den Weg in die Abstraktion dokumentiert. Im „Hamburger Gang“ der Kunsthalle zeigen die Gemälde, vor allem aber die Radierungen von Nesch seine experimentelle Arbeitsweise. Zu sehen sind unter anderem die Blätter seines 1930/31 entstandenen Zyklus’ über den Dirigenten Karl Muck, die in ihrem expressiven Duktus teilweise fast karikaturhafte Züge haben. Max Sauerlandt, der damalige Direktor des Museums für Kunst und Gewerbe, war vom Ergebnis begeistert, Karl Muck, zu dessen Ehren der Auftrag vom Hamburger Senat erteilt wurde, weit weniger. Der Verbleib der beiden dem Senat übergebenen Mappen ist bis heute ungeklärt. Ebenfalls in der Kunsthalle zeigen Gemälde des Schweizers Karl Ballmer dessen Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Ballmer, dessen Gemälde übrigens von Samuel Beckett besonders geschätzt wurden, schuf Stadtansichten, die - so Kurator Ullrich Luckhardt - „zum modernsten gehörten, was damals in Hamburg an Kunst entstand“.

Die Galerie 1 der Haspa präsentiert das Werk des auch als Bildhauer, Keramiker und Schmuckgestalter tätigen Richard Haizmann, der sich darum bemühte, die von ihm dargestellten Dinge auf ihre Wesenhaftigkeit zurückzuführen. „Das ist nicht mehr das Abbild eines Vogels, sondern sein Wesen“, meinte Kuratorin Ina Ewers-Schultz zu Haizmanns „Silbervogel“ von 1926.

Bis 8. April, Kunsthalle di-so 10-18, do bis 21 Uhr, Galerie 1

(Glockengießerwall 22) mo-fr 9-19 Uhr.

Erschienen am 2. Februar 2005 in Kultur / Medien


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