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Montag, 1. Juli 2002 Die Kunstsammlung der Hamburger Sparkasse – Die Hamburgische SezessionEin Geschenk an die Hamburger.
[Aus der Website der Hamburger Sparkasse, 2002. Originaladresse: www.haspa.de/Haspa/Unternehmen/Aktiv_20f_C3_BCr_20Hamburg/Galerien_20der_20Haspa/Archiv/Kunstsammlung_20der_20Haspa]
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Ivo Hauptmann, Badende an der Elbe, 1922, Öl auf Leinwand, 60 x 73 cm Präsentation des Bestandes und der Neuerwerbungen aus der Sammlung Hermann-Josef Bunte anlässlich des 175-jährigen Firmenjubiläums der Haspa. Einen Auszug der Ausstellung finden Sie in unserer virtuellen Gallerie. Anlässlich des 175. Jubiläums erwirbt die Hamburger Sparkasse aus der bekannten Sammlung des Hamburger Jura-Professors Hermann-Josef Bunte Arbeiten der Hamburgischen Sezessionskünstler. Der Ankauf eines Konvolutes von über 250 Arbeiten Sezessions-Kunst erfolgt mit dem Bestreben, Kunst dieser bedeutenden Epoche für die Hamburger in Hamburg zu erhalten. Der Erwerb der Sammlung bildet derzeit den Höhepunkt des Engagements der Haspa im Kunstbereich. Auf dem Kunstsektor hat sich die Haspa durch verschiedene Aktivitäten bereits seit einiger Zeit einen Namen gemacht. Die 20-jährige Sammlungstätigkeit mit dem Schwerpunkt „Hamburgischer Künstlerclub“ wurde kürzlich in einer Ausstellung erstmals präsentiert. Darüber hinaus werden seit fünf Jahren regelmäßig und mit großem Erfolg Ausstellungen zur „Hamburgischen Sezession“ und ihrem Umkreis in den beiden Galerien der Haspa am Glockengießerwall und am Großen Burstah gezeigt. Viele Künstler wurden im Rahmen dieser Veranstaltungen wiederentdeckt und zahlreiche Werke erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. ![]()
Die Hamburgische Sezession, gegründet 1919 und 1933 aufgelöst, um einer Zwangsausscheidung der jüdischen Künstler der Gruppe durch die Nationalsozialisten zuvorzukommen, war die modernste und dem Neuen gegenüber aufgeschlossenste Künstlervereinigung im norddeutschen Raum in den 1920er und beginnenden 1930er Jahren. Sie konnte nicht nur bedeutende Künstler der Region zu ihren Mitgliedern zählen, sondern zog durch ihr inspirierendes Arbeitsumfeld viele Künstler von auswärts in die Hansestadt. Die Haspa freut sich sehr, aus Anlass ihres Jubiläums hochkarätige Werke der Sezessionisten durch Ankauf den Hamburgern Bürgern zu erhalten. Ein Zugang zur Sammlung ist nicht allein durch die hauseigene Ausstellungstätigkeit der Haspa geplant. Ganz besonders dankbar sind wir, dass eine Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Gewerbe gelungen ist. Die von der Haspa erworbenen Arbeiten aus der Sammlung Bunte werden als Dauerleihgabe im Museum bewahrt und im Wechsel in den Räumen des Museums der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. |