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1928

Neues Projekt im Selbstverlag: Die Rudolf Steiner-Blätter (vgl. unsere Bände Das Ereignis Rudolf Steiner, Anthroposophie und Christengemeinschaft sowie Die Überwindung des Theismus). Die „Blätter“ möchten nicht eigentlich als „Zeitschrift“ verstanden sein; deren haben wir ja gerade genug. Beabsichtigt ist eine freie Folge von Publikationen unter einem einheitlichen Titel mit dem ausgesprochenen Zwecke, das „Ereignis Rudolf Steiner“ in die wissenschaftliche, vorab in die philosophische Diskussion der Gegenwart einzuführen. (…) Die Aufnahme der Blätter in solchen Kreisen, die die bekannten „akademischen“ Hemmungen haben gegenüber Anthroposophie, ist bisher eine recht günstige. Nach kaum 2 Jahren (5 Nummern) muss Ballmer jedoch auch dies Projekt aufgeben. Ich selbst habe wohl das „freie Geistesleben“ nach seiner Lebendigkeit überschätzt, wenn ich hoffte, ohne Anhang und ohne Cliquenwirtschaft etwas schaffen zu können. (1931) Auch in der anthroposophischen Bewegung findet Ballmer kaum Resonanz: Ich mache Niemandem in Dornach Vorwürfe; niemandem kann zugemutet werden, dass er eine Sprache verstehe, die er nicht gelernt hat. (…) Für mich steht es allerdings fest, dass das Werk Rudolf Steiners rettungslos dem Charakter einer bloßen Kuriosität verfallen müsste, gelänge nicht der Anschluss an die Bildungshöhe der Zeit.

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