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1936

Berufsverbot als Maler durch die Reichskunstkammer. – Samuel Beckett besucht auf seiner Kunstreise durch Deutschland auch Ballmer in seinem Atelier. Aus Becketts Tagebuch seine Eindrücke vom Kopf in Rot: Wundervoller roter Frauenkopf, Schädel, Erde, Meer und Himmel (…) Würde das Bild nicht abstrakt nennen. Ein metaphysisches Konkret. Noch Naturkonvention, aber seine Quelle, Reservoir der „Erscheinung“. Ganz a-posteriori-Malerei. Gegenstand nicht dazu missbraucht, eine Idee zu illustrieren wie bei, sagen wir, Léger oder Baumeister, sondern primär. Die Mitteilung erschöpft durch das optische Erleben, das ihr Beweggrund und ihr Inhalt ist. Alles Weitergehende ist nebensächlich. (…) Außerordentliche Stille. Ende November – ebenfalls im Beisein Becketts – wird das Richtfest von Ballmers neuem Wohnhaus mit Atelier in Glinde bei Hamburg gefeiert (Einzug am 22. März 1937). Beckett bekommt 1937 in München Schriften von Ballmer geliehen (u.a. Deutschtum und Christentum), empfindet sie aber als „too Steinerisch“.

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