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Karen Swassjan: Die Karl-Ballmer-Probe
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Karen Swassjan: Die Karl-Ballmer-Probe


2. Auflage 2013, 272 Seiten

EUR 18.00 / SFR 25.00


Die Unhöflichkeiten des Schriftstellers Ballmer sind in Wirklichkeit die der Götter selbst; anders betrachtet, er bringt eben das zum Ausdruck, was in Steiners Texten und Worten schonend verschwiegen oder gemildert wird: die Erzürntheit der geistigen Welt über die sekundär-anthroposophischen Ahnungslosigkeiten. (…) So vollständig, allseitig, monumental, wie in Karl Ballmer, wurde Rudolf Steiner von kaum jemandem sonst verstanden.

Bereits die Erstausgabe von Swassjans Karl-Ballmer-Probe (1994) hat vielen Lesern den Zugang zum außergewöhnlichen und „gefährlichen“ Anthroposophen Ballmer erleichtert. Diese wesentlich erweiterte Neuausgabe ist um weitere, in der Zwischenzeit entstandene Texte von Karen Swassjan ergänzt. Als „Probe“ für Ballmers eigenes Denken und Schreiben sind wieder die beiden „Marginalien“ 1 und 2 (1949/1950) enthalten.

Der Autor

Prof. Dr. Karen A. Swassjan, geboren 1948 in Eriwan (Armenien), studierte Philosophie sowie englische und französische Philologie in Eriwan und promovierte mit einer Arbeit über Bergson. 1981 Habilitation über Das Problem des Symbols in der modernen Philosophie. Er war Professor für Philosophie, Kulturgeschichte und Ästhetik an der Universität Eriwan. Daneben trat er als Übersetzer ins Russische und Herausgeber von Werken Nietzsches (der ersten nachrevolutionären russischen Nietzsche-Ausgabe), Spenglers (Der Untergang des Abendlandes) und Rilkes (Die Sonette an Orpheus) hervor.

Er ist Autor zahlreicher Bücher zu Philosophie und Anthroposophie, Literatur, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, darunter einer im russischsprachigen Raum weit verbreiteten Goethe-Biographie, einer Geschichte der europäischen Wissenschaft und des Werks Goethes philosophische Weltanschauung, sowie von Büchern über Nietzsche, Spengler, Husserl und Cassirer. Dazu kommen zahlreiche deutschsprachige Publikationen, insbesondere zu anthroposophischen Themen.

Karen Swassjan ist Forschungspreisträger 1993/94 der Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn. 1997 war er Gastprofessor an der Universität Innsbruck (Philosophie, Komparatistik, Slavistik). 2009 1. Preis in einem Essay-Wettbewerb des Instituts für Philosophie der Russischen Akademie der Wissenschaften. Heute lebt er als freier Schriftsteller und Dozent in Basel.


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