Hier finden Sie ergänzendes Material zum gedruckten Buch:
Elsbeth Gysi: Offene Sinne fĂĽr alles Beschreibenswerte in ihrer Umwelt. Zum Andenken an die Suhrer Lehrerin und Dichterin Hedwig Kleiner. Aus: Aargauer Tagblatt, 13.2.1985 (siehe die Briefe an Hedwig Kleiner und die Anmerkung auf Buchseite 205).
Siehe „An eine Hamburger Dame“. (Es handelt sich hier nicht um Ballmers Exemplar.)
Beilage zum Brief von Agnes Holthusen an Karl Ballmer vom 9. November 1947 (siehe Buchseite 128).
Siehe
Buchseiten 139 und 243f).
Beilage zum Brief von Agnes Holthusen an Karl Ballmer vom 6. November 1950 (siehe Buchseite 152).
Beilage zum Brief von Agnes Holthusen an Karl Ballmer vom 3. März 1951 (siehe Buchseite 155f). Sie dürfte den Text nicht nur abgetippt haben, sondern die Ansprache auch verfasst und gehalten haben.
Ballmer schickt diesen Artikel des renommierten Kunsthistorikers (1899–1965) drei Tage nach Erscheinen an die kunstinteressierte Agnes Kern (siehe Buchseite 195). Im kurzen Begleitbrief kritisiert er das „typische“ „Edelgeschwätz“ als „freisinnige Verkommenheit unserer Bourgeoisie“.
Weitere Anmerkungen
- Zu Max Picard und seinem Buch Hitler in uns selbst (Buchseiten 150 u.a.):
- Ballmer zitiert die mündliche Bemerkung Picards „Die Kirche glaubt für mich“ noch an anderen Stellen, u.a. in einer Notiz zu einer Buchbesprechung „Das Christusbuch des Freisinns“, ebenfalls von 1945:
- Ich verspüre ein unüberwindliches Verlangen, zum Kapitel über die Kirche zu – schweigen. Ein Konvertit sagte mir: Eines Tages ging es mir auf: „die Kirche glaubt für mich“. Ich war versteinert – und meine zum Kapitel Kirchen, die mir das Glauben abnehmen, besser schweigen zu sollen. Man schweigt ja auch taktvoll zum germanischen Mythos. Der Einzelne nichts, einzig das Volk ist etwas. Der Tod des Einzelnen dient nicht der Seele, dient dem Volk
- Die gleiche Bemerkung des „fröhlichen Konvertiten“ (ohne den Namen zu nennen) zitiert Ballmer außerdem auf einem „KaBa“-Notizblatt„Notizblatt“ an Karl Barth, 25. Mai 1953, das zugleich die Ausführungen über den Traum ergänzt.
- Zum nach dem zweiten Weltkrieg auftretenden Begriff der „Kollektivschuld“ vgl. folgendes:
- Ballmers Ausführungen zu Beginn seines Aufsatzes Eine Zentralidee des 20. Jahrhunderts (1950), enthalten in der Neuausgabe der Elf Briefe über WiederverkörperungElf Briefe über Wiederverkörperung.
- den Aufsatz Über Schuld (1946), vor allem mit Bezug auf C.G.Jung, enthalten in SynchronizitätSynchronizität. Ballmer stellt die Schuldfrage einerseits in fundiert theologische, zugleich aber in die Zusammenhänge der sich herausbildenden Psychologie: Der spezifisch Jungsche Begriff der „Kollektivschuld“ weist auf andere berühmte Begriffe der berühmten Tiefenpsychologie. Da ist z.B. der magistrale Begriff des „Kollektiv-Unbewussten“. Das ist ein Begriff, der bestens in ein System des „Rassismus“ passt. Mit diesem Begriffe des Kollektivunbewussten bestreitet die Jungsche Schule die Bedürfnisse einer nicht kritischen Intelligenz.